Wie Flugtaxis künftig den Personenverkehr ändern könnten

Wie Flugtaxis künftig den Personenverkehr ändern könnten

Sieht man sich Science Fiction Filme aus vergangenen Jahrzehnten an, dann müsste die Welt aus den Augen von damals schon ganz anders aussehen. In „Zurück in die Zukunft 2“ zum Beispiel wurden uns fliegende Autos und Skateboards ohne Räder versprochen. Und wo bleiben sie? Noch nicht abzusehen. Aber immerhin, in Sachen Drohnen Technologie und Elektromotor

Sieht man sich Science Fiction Filme aus vergangenen Jahrzehnten an, dann müsste die Welt aus den Augen von damals schon ganz anders aussehen. In „Zurück in die Zukunft 2“ zum Beispiel wurden uns fliegende Autos und Skateboards ohne Räder versprochen. Und wo bleiben sie? Noch nicht abzusehen. Aber immerhin, in Sachen Drohnen Technologie und Elektromotor hat sich einiges getan. Diese beiden Innovationen könnten den Personenverkehr verändern. Ist das fliegende Taxi damit bereits absehbar?

Das wäre schon eine große Veränderung. Autos und Fahrzeuge haben eine Revolution in der Wirtschaft ausgelöst. Mit ihrer Hilfe konnten die Bürger Jobs annehmen, die weit entfernt lagen. Zudem wurden Abläufe in der Wirtschaft beschleunigt, weil wichtiges Produktionsmaterial schneller von A nach B gebracht werden konnte. Ein ganz so großer Schub würde sicherlich nicht dabei herauskommen. Doch die Einführung derartiger Verkehrsmittel hätte Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Wie sieht es also aus mit den Flugtaxis? Sind sie in der nächsten Zeit absehbar? Was wird sich durch sie verändern?

Mit diesen Fragen befassen sich auch andere Menschen in ihrer Freizeit. Einer davon ist Buchautor Kai Anton. Zusammengefasst hat er seine Erkenntnisse in dem eBook: „Flugtaxis – Personendrohnen: Wie Drohnen zukünftig unseren Personenverkehr verändern können.“

Daten zum eBook

Autor: Kai Anton
Herausgeber: BoD – Books on Demand; 1. Edition (1. März 2021)
Seitenzahl der Printausgabe: 16 Seiten
ISBN-10: 3753408476
ISBN-13:‎ 978-3753408477

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Zum Buch-Inhalt von „Flugtaxis – Personendrohnen“

Es wäre wirklich ein Traum. Tief in der Provinz versucht eine Familie mit dem Taxi Neustadt am Rübenberge zu verlassen. Man möchte zum Flughafen. Doch in dem relativ kleinen Ort muss ein Taxi erst anfahren von weit her. Zudem ist der Weg zum Flughafen immer mit Stau geplagt. Ein ernsthaftes Problem für eine rechtzeitige Ankunft? Nicht wirklich. Denn es wird ein Flugtaxi gerufen, das sich unabhängig von den Straßen bewegen kann. Der Flieger wird erreicht, alle sind glücklich. Würde das so einfach gehen? Was wäre dazu nötig?

Nach Ansicht von Kai Anton ist es noch nicht so weit. Es gibt gute Tendenzen, aber wir sind noch etwas entfernt davon. Den Stand der Technik bespricht er in der ersten Hälfte des Buches. Momentan ist die Lage so, dass die Technologie der Drohnen schnell voranschreitet. Grund dafür ist, dass in letzter Zeit vor allem ihr militärischer Wert massiv gestiegen ist. In verschiedenen Kriegen hat sich gezeigt, dass mit ihnen viel Effekt erzielt werden kann, bei relativ wenig Kosten. Solche Entwicklungen bahnen sich dann auch in den zivilen Gebrauch ihren Weg. Drohnen haben den Vorteil, dass sie flexibel einsetzbar sind. Ihre Propeller lassen sich zum Teil so ausrichten, dass sie wie ein Hubschrauber oder wie ein Flugzeug fliegen können. Je nach Bedarfslage. Somit wäre es möglich von einem relativ kleinen Punkt aus zu starten und zu landen. Technisch und gesellschaftlich gesehen gibt es jedoch so einige Probleme:

Ein Flugtaxi müsste autonom fliegen können. Nur so spart man sich die Kosten und vor allem das Gewicht des Piloten. Versuche mit fahrenden Autos verliefen bisher relativ erfolgreich. Doch immer wieder kommt es noch zu unglücklichen Unfällen. Ganz perfekt ist das alles noch nicht. Bei Fluggeräten würde das Problem mit der Dreidimensionalität noch hinzukommen. Im Straßenverkehr muss die Technik nur horizontale Bewegung richtig berechnen. Das wird nochmal eine Herausforderung. Denn bei Flugtaxis wären Fehler viel tödlicher. Abstürze aus der Luft aus großer Höhe bieten kaum Überlebenschancen.

Das zweite Problem ist der Antrieb. Verbrennungsmotoren verpesten die Luft und müssen an der Tankstelle befüllt werden. Ein Elektroantrieb ist vermutlich die einzige Alternative. Doch für den Transport von großen Gewichten ist eine hohe Leistung mit Langlebigkeit erforderlich. Zudem muss das Aufladen schnell gehen. Auch in dieser Hinsicht ist die Welt noch nicht ganz so weit. Vor allem beim Transport von Menschen müsste sich noch einiges tun. Wenn zum Beispiel eine Familie mit 4 Personen samt Gepäck einsteigen soll, dann muss Power im Motor sein. Es wäre vermutlich eine Drohne nötig, deren Größe einem Hubschrauber nahekommt. Auf jeden Fall lässt sich schon jetzt sagen, dass es keine „kleinen Flugobjekte“ geben kann, mit denen sich Transporte von Personen bequem durchführen lassen.

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Und ein drittes, ganz großes Problem sieht Anton auch noch. Natürlich wollen so einen Service alle anderen auch nutzen. Am Anfang wird es wohl teuer sein und sehr exklusiv. Bei neuen Technologien ist das so üblich. Aber wenn daraus so etwas wie ein Massenmarkt werden soll, dann kommt so einiges an Arbeit auf Behörden und Staat zu. Das Verkehrsrecht muss komplett umgekrempelt werden. Flugbahnen gehören eingerichtet, Verkehrsregeln müssen aufgestellt werden. Einfach wird das alles nicht. Vor allem sollen die Flugtaxis dafür da sein, um Staus zu übergehen. Doch wenn der Himmel voll von ihnen ist, dann wird es auch dort Staus geben. Denn sie benötigen feste Flugbahnen. Ansonsten könnte es irgendwann so sein, dass Menschen sich nicht mehr trauen auf dem Gehweg zu laufen oder im Biergarten zu sitzen. Dauernd fliegt etwas oben drüber und wenn mal eine Drohne abstürzt, dann würden Menschen sterben, weil sie ihnen auf den Kopf fallen. Einfach herumfliegen ist also nicht.

Wie bald das alles passieren kann, ist nicht so ganz absehbar. Sollte es so weit sein, werden sich einige Veränderungen in der Gesellschaft ergeben. Die örtliche Flexibilität wird weiter vergrößert. Momentan testen einige Logistikfirmen kleine Minidrohnen. Sie sollen Pakete zu den Haushalten liefern. Allein dadurch würde sich die Logistik innerhalb der Wirtschaft massiv verbessern. Man könnte meinen für Postboten und Lieferdienste bliebe dann weniger zu tun. Doch eigentlich könnte auch das Gegenteil der Fall sein. Transporte werden möglicherweise so verbilligt, dass jeder nur noch im Internet bestellt und fast gar nichts mehr stationär kauft.

Nun gut, es ist immer noch vieles Spekulation. Das ist bei solchen Entwicklungen in der Technologie immer Teil des Pakets. Dennoch lassen sich so einige Entwicklungen schon voraussehen. Denn je mehr Probleme absehbar sind, umso mehr können sich die Entwickler bereits im Voraus darauf ausrichten. Relativ sicher abzusehen ist, dass in den ersten Jahren nur kleine Minidrohnen durch die Luft schwirren werden. Einfach aus dem Grund, weil sie nicht so gefährlich sind. Sie werden autonom sein und den Menschen viel Arbeit abnehmen. Ob es jemals dazu kommt, dass ein Flugtaxi die Leute zum Flughafen bringt, ist die Frage. Es wäre teuer und aufwändig. Da muss jemand schon sehr wichtig sein, um so hohe Ausgaben zu rechtfertigen. Noch eher ist es wahrscheinlich, dass öffentliche Verkehrsmittel den Verkehr entlasten. Günstiger werdende Elektromotoren, das Einsparen des Fahrers und Energie, die irgendwann hoffentlich aus nachhaltigen Ressourcen günstig herzustellen ist, würden die Preise sicherlich schnell in die Tiefe reißen können. Mehr Busse, weniger Autos, weniger Staus. Wer braucht dann noch das Flugtaxi?

Fazit zum Buch

Es ist ein interessantes kleines Werk für technisch interessierte Menschen. So einige Probleme rund um das Thema Flugdrohne werden aufgezeigt. Gute Ideen finden sich darin, interessante Anregungen für alle jene, die sich damit beschäftigen. Doch man muss immer bedenken, dass Innovationen nicht planbar sind. Vielleicht werden Lösungen entwickelt, die so gut sind, dass das die ersten Flugtaxis schon in ein paar Jahren um die Ecke schwirren.

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