Als Ingenieur oder Chemiker gehört es in der beruflichen Praxis zum Alltag, dass Behälter mit Flüssigkeiten eingesetzt werden, um die Leistungserstellung im Betrieb zu ermöglichen. In manchen Industrien dienen diese zum Beispiel als Kühlmittel oder als Antrieb für Anlagen. In anderen Branchen gehen sie direkt mit in das Produkt mit ein. Bei solchen hoch komplexen Produktionsprozessen ist es notwendig, dass die Anwender immer Bescheid wissen darüber, wie viel von einer Flüssigkeit wo hin geht und wie viel davon noch da ist.

Für genau diesen Zweck hat sich in der Messtechnik eine komplexe Industrie gebildet. Es wurden zahlreiche Produkte entwickelt, mit denen sich Füllmengen und Durchflussmengen exakt bestimmen lassen. Jedes davon hat bestimmte Eigenschaften und bietet, je nach Einsatzzweck einige Vor- und Nachteile. Welche das sind und wofür sich welches Verfahren am besten eignet, das erfahren Sie in dem eBook, das heute im Fokus steht: „Sensortechnik: Handbuch für Praxis und Wissenschaft. Es handelt sich dabei um ein Werk, das vom Verband Deutscher Ingenieure (VDI) herausgegeben wird.

Daten zum Buch:
Autoren: Hans-Rolf Tränkler, Leonhard M. Reindl
Herausgeber: Springer Vieweg; 2., völlig neu bearb. Aufl. 2014 Edition (9. Februar 2015)
Seitenzahl der Printausgabe: 1610 Seiten
ISBN-10: 3642299415
ISBN-13: 978-3642299414

Zum Buch Inhalt von „Sensortechnik Handbuch“

Dieses Standardwerk als Handbuch zu bezeichnen ist fast schon zu bescheiden. Man braucht schon wirklich große Hände, um die 1610 Seiten darin unterzubringen. Zudem ist das Gewicht nicht gerade gering. Daher empfehlen auch die eBook Version. In elektronischer Form kann es jeder Leser überall dabeihaben und auch unterwegs mal etwas nachschauen, weil es zum Beispiel die Arbeit so erfordert.

Es ist kein Zufall, dass der Umfang so ausgefallen ist, wie es ist. Das Thema Sensortechnik ist komplex und vor allem abwechslungsreich. Wie man beim Lesen erfährt, gibt es unzählige Varianten, um die Menge und die Bewegung von Flüssigkeiten richtig zu erfassen. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der Technologie komplett.

Da wären zum Beispiel die traditionelle Variante mit dem Füllstandsmessung Schwimmer. Sie ist so einfach und doch enorm zuverlässig. In einem Schwimmer ist eine Stahlkugel untergebracht. Je nach Füllmenge und der Lage des Schwimmers, kann sie sich bewegen und einen Stromkreis schließen und öffnen. Jede Gartenpumpe arbeitet mit dem Prinzip.

Auf der anderen Seite gibt es da Messgeräte, die mit High-Tech Lasern operieren. Oder welche, die sich mit Hilfe von Ultraschall oder Mikrowellen behelfen. Es gibt heute unzählige Optionen und es kommen immer wieder neue dazu.

Der Unterschied liegt jedoch in der Anwendung. Diese Kunst gilt es zu beherrschen. Zu wissen, wann welches Verfahren die idealen Ergebnisse liefern wird. Denn ein Schwimmerschalter eignet sich zum Beispiel nicht so gut in der Kälte, wenn die Kugel in ihrer Position festfriert. Dem Laser sind die Temperaturen dagegen völlig egal. Andererseits kann dieser bei einem Brand falsche Ergebnisse liefern, weil Rauchpartikel die Sensoren vernebeln.

Somit ist der Beitrag, den dieses eBook auf dem Gebiet leistet, immens. Es werden alle gängigen Lösungen vorgestellt. Ihre Funktionsweise wird anschaulich und gut verständlich erklärt. Die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken sind vollständig erfasst und bieten eine hervorragende Grundlage, um Entscheidungen zu treffen darüber, welche Messmethode zum Einsatz kommt.